19.08.2025
Wertschöpfungskette optimiert – Flottweg modernisiert Produktion weiter
Maschinenbauer Flottweg hat in den vergangenen Monaten seine Produktion modernisiert: Zukünftig wird die Vorbearbeitung der Trommelteile nun eigenständig in der Fertigung durchgeführt. Hierfür hat der Zentrifugenhersteller nun drei neue Drehmaschinen der spanischen Firma Gurutzpe gekauft. Damit bestärkt Flottweg ein weiteres Mal Vilsbiburg als Produktionsstandort und Hauptsitz des Unternehmens.
Wertschöpfungskette und Fachkenntnis im Fokus
Die diversen Trommelteile sind ein bedeutender Bestandteil der Zentrifuge, weswegen die Vorbearbeitung eine wichtige Rolle einnimmt. Bisher wurde die die Teile bereits fertig bei einer externen Firma bestellt, 2024 entschloss sich Flottweg die Vorbearbeitung intern abzuwickeln und zukünftig eigenständig handzuhaben. Insbesondere hinsichtlich der Wertschöpfungskette bringt dies einen großen Mehrwert, da die Produktionsprozesse zukünftig noch effizienter aufeinander abgestimmt werden können. Zudem schafft es Flottweg mit diesem Schritt Knowhow und Detailkenntnis intern zu stärken.

Internes Projektmanagement sorgt für reibungslosen Ablauf
Für die gesamte Abwicklung des Projekts wurde intern ein interdisziplinäres Projektteam zusammengestellt. Dieses analysierte die verschiedenen Einflussfaktoren, koordinierte die Angebote und die finale Beschaffung, sowie die Inbetriebnahme der Maschinen. Um sicherzustellen, dass die ausgewählten Drehmaschinen der Firma Gurutzpe die benötigten Ergebnisse liefern, wurde vorab eine Prozessvalidierung vor Ort in Spanien vorgenommen.
Flottweg setzt auf Standort Vilsbiburg
Mit diesem Ausbau der Fertigung und der damit einhergehenden Investition, bestätigt Flottweg erneut seinen Produktionsstandort in Deutschland. Besonders am Standort Vilsbiburg setzt das Unternehmen auf qualifizierte Fachkräfte, die maßgeblich zum Erfolg der Modernisierung beitragen. Zukünftig kann Flottweg einerseits so die Qualität der Bauteile noch besser sicher zu stellen, andererseits stärkt der Maschinenbauer sein technisches Knowhow innerhalb des Unternehmens.
„Unsere Mitarbeitenden sind ein wichtiger Baustein bei dieser internen Veränderung: Denn ohne passende Fachkräfte mit der entsprechenden Expertise zur Bearbeitung komplexer Bauteile, wäre es nicht möglich die Vorbearbeitung intern abzuwickeln. Flottweg investiert daher gezielt in die Aus- und Weiterbildung dieser Fachkräfte, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und Innovationen voranzutreiben“, erklärt Matthias Liebl, Abteilungsleiter der Komponentenfertigung bei Flottweg. „Dennoch sind wir immer auf der Suche nach neuen Kollegen, die Lust haben Teil des Teams zu werden, wie beispielsweise in der Fertigung als CNC-Zerspanungsmechaniker oder Industriemechaniker.“