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Gülleentwässerung

Gülleaufbereitung: Von Gülle zu Wertstoff

Gülle ist wertvoll. Sie enthält Elemente, die essenziell für das Pflanzenwachstum sind. Große Mengen davon können aber zum Problem werden. Vor allem der hohe Phosphat- und Stickstoffanteil erschwert die Lagerung und Aufbereitung. Wie lässt sich dieses Entsorgungsproblem lösen und dabei der Nährstoffkreislauf schließen? Die Antwort liegt in der Separation.

In Zucht- und Mastbetrieben fallen erhebliche Güllemengen an. Bereits die Lagerung ist kritisch, denn unbehandelte Gülle verhält sich aggressiv bis toxisch. Um Unfallgefahren wie Ersticken oder Ertrinken zu vermeiden, müssen Betreiber zahlreiche Sicherheitsauflagen erfüllen. Hinzu kommt die hohe Geruchs- und Feinstaubbelastung.

In bestimmten Regionen und Jahreszeiten gelten Sperrfristen für die Ausbringung der Gülle. Landwirte müssen entweder große Lagerkapazitäten schaffen oder ihre Gülle in andere Regionen transportieren. Der Transport als Gefahrgut ist mit weiteren Kosten und zusätzlichen Emissionen verbunden.

Die Antwort für diese Herausforderungen liegt in der Aufbereitung: Durch die zentrifugale Entwässerung mit einem Dekanter lässt sich Gülle in Feststoff und Prozesswasser trennen. Das Ziel ist, im Feststoff so viel wie möglich an Phosphor und Stickstoff zu binden. Damit erhalten Agrarbetriebe einerseits Naturdünger, andererseits Prozesswasser zur Bewässerung.

Das mobile Separationssystem MoRoPlant bereitet Gülle schon vor der Lagerung energieschonend und kostengünstig auf. Die folgende Grafik gibt einen Überblick über den Gesamtprozess.

Unsere Lösung für die Gülleaufbereitung

Kundenvorteile bei der Gülleentwässerung

Effizienz steigern

Herkömmliche Separationsverfahren bei Gülle, etwa mit Pressschnecken, binden meist nicht genug der Nährstoffe in der Trockensubstanz. Folglich ist die Konzentration in der verbleibenden Gülle noch immer zu hoch. Das Separationssystem MoRoPlant bietet hingegen eine gleichermaßen effiziente wie energieschonende Lösung. Dank eines neuartigen Konditionierungsmittels und der bewährten Zentrifugaltechnik von Flottweg erzielt das System besonders hohe Abscheidegrade bei Phosphor und Stickstoff.

  • effiziente und energieschonende Gülleaufbereitung
  • innovatives Konditionierungsmittel
  • hohe Abscheidegrade bei Phosphor und Stickstoff

Mobil einsetzen

Im Gegensatz zu stationären Gülleaufbereitungsanlagen ist das mobile System MoRoPlant flexibler, energiesparender und kostengünstiger. Als Containeranlage lässt es sich überbetrieblich einsetzen. Damit ist es auch für kleinere Betriebe, Maschinenringe und Agrarausstatter optimal geeignet. Außerdem wird die Aufbereitung von Gülleseen möglich, die bereits in einigen Regionen der Welt ein erhebliches Umweltproblem darstellen.

  • flexible Containerlösung
  • überbetrieblich einsetzbar
  • optimal für kleinere Betriebe, Maschinenringe und Agraraustatter
  • Aufbereitung von Gülleseen möglich

Biodünger gewinnen

Der durch die Separation gewonnene Feststoff ist geruchsneutral. Er kann ohne Sicherheitsdatenblatt einfach und sicher gelagert werden. Der besondere Mehrwert entsteht dadurch, dass sich der Feststoff pelletieren und weiterverkaufen lässt, zum Beispiel als Garten- oder Streudünger für Gartenbaubetriebe und Gartenmärkte.

  • sichere und einfache Lagerung (ohne Sicherheitsdatenblatt)
  • keine Geruchsbelastung
  • geeignet zum Verkauf als Garten- oder Streudünger

Prozesswasser aufbereiten

Das gewonnene Zentrat verhält sich weniger aggressiv oder toxisch als die ursprüngliche Gülle. Die verminderte Gefahr senkt die nötigen Genehmigungsauflagen für die Lagerung. Ebenso gehen Geruchsbelastung, Feinstaubemission und Betriebskosten zurück. Das Prozesswasser lässt sich über Verregnung ideal für die Bewässerung einsetzen, beispielsweise von Hopfen und Spargel. Es eignet sich zudem für die Bewässerung von Leguminosen (Fünf-Felderwirtschaft), womit es zu einer nachhaltigen Bodenverbesserung beiträgt.

  • sichere und günstige Lagerung, da weniger aggressiv/toxisch
  • keine Geruchsbelastung oder Feinstaubemissionen
  • einfache Ausbringung über Verregnung
  • Einsatz zur Bewässerung von Hopfen und Spargel sowie von Leguminosen
  • geringer Trockensubstanzgehalt (unter 2 %, wird als mineralisch eingestuft)

Exzellent im DLG-Test

Die Messungen fanden bei einem Schweinemastbetrieb in Bayern statt. Dort wurden an mehreren Messtagen Tests mit verschiedenen Mastschweine- und Milchviehgüllen aus insgesamt sechs Betrieben durchgeführt.

Dabei lag der Abscheidegrad für die Trockensubstanz bei über 80 Prozent, für Stickstoff bei mehr als 40 Prozent (Mastschweinegülle) bzw. 60 Prozent (Milchviehgülle). Extrem hohe Abscheideraten von über 90 Prozent wurden beim Phosphor erzielt.

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